Samstag, 30. Juni 2012

Fakten...

... zu 24 BikeDavos:

- Davos liegt knapp 1600 m über Meer
- eine Runde am Rennen war 8.5 km lang, dazu kamen 325 Höhenmeter
- ich fuhr 36 Runden
- das sind fast 20 von 24 Stunden im Sattel
- letzte feste Mahlzeit um 11 Uhr am Renntag (Samstag)
- nächste Mahlzeit: Sonntagabend um 19 Uhr- beide male Pasta :-))))
- 3 l Coca Cola, unzählige Bidons mit Winforce, knapp 2 l Bouillon, 1 grosses Glas Erdinger alkohlfreies Bier
- 1 Biberli, 1 Banane, etwas weisses Brot mit Käse, einige Gabeln mit Reis--that's it
- Gewicht vor dem Rennen: 73 kg
- Gewicht nach dem Rennen: 72 kg
- Gewicht 5 Tage nach dem Rennen: 68 kg (und das ohne Sport)...der Körper zerrt nun erst...
- Rollen am Mittwoch: 20 Minuten mit 102 er Puls
- Rollen am Donnerstag: 40 Minuten mit Puls 106
- Rollen am Samstag: 3 Stunden 15 Minuten mit 122 Puls


Langsam geht's wieder.

Nun freue ich mich auf die Trails und Strassen der Toskana, dann steht noch das 24 Stundenrennen von Schötz auf dem Programm. Mal schauen, obs bis dann wieder normal läuft....


Bilder gibt's auch noch:


Samstagmorgen vor dem Mittag: Rockyzelt, Simi und Oros sind ready- ich auch!


10 Minuten vor dem Start



Start- und Zielgelände kurz vor dem Start...



2 Minuten vor dem Start- zusammen mit Chrigi, dem Gewinner der letzten Jahre- ein toller, sympathischer Typ....


nur noch einige Sekunden, dann geht's los...



Flying high über die Zielrampe...

Krise- danke Oros, dass du dich solidarisch zeigst...


Sonntagmorgen... einige Stunden geht's schon noch...


14.04: Geschafft!!!!!





Dienstag, 26. Juni 2012

sleepless in davos

Es war mal wieder so weit: Am frühen Freitagnachmittag fuhren Simi, Oros und ich in einem recht voll gepackten Auto Richtung Davos ans 24 Stundenrennen- meinem persönlichen Egotrip für dieses Jahr!

Das Aufstellen klappte wie am Schnürchen: Ein guter Platz gegenüber der Fleischtrocknungsanlage (nein, echt, ich möchte im Moment kein Bünderfleisch, es geht ganz gut ohne...), nette Nachbarn, die richtige Startnummer, Sonne,....
Am Abend gingen wir ins Festzelt, um die Pastabons einzulösen (und uns vor dem Kochen zu drücken). Schon früh gings ins Bett, ääähhh, sorry: ins Auto.
Nach einer recht kurzen Nacht kam der erste Stress auf: Mein Vertex hatte einen Platten, die Halterung fürs Licht war auch noch gebrochen und ich habe die Nummer 13 (Zusammenhang, wo bist du?).
Nachdem der Mech auf dem Platz alles in Ordnung gebracht hatte, gabs nochmals eine Portion Pasta, dann war um 14 Uhr auch schon der Start.
Die ersten 3.5 Stunden lief es mir hervorragend, die Beine kurbelten, die Sonne schien, die Strecke war recht schnell und es gab viele Zuschauer...
Dann nach der ersten kurzen Pause lief ich in den Hammermann (schon ein bisschen früh, oder?). Die nächsten knapp 6 Stunden trat ich in den kleinsten 3 Gängen durch die Weltgeschichte. Schwere Beine, einen unrunden Tritt, Frust,.... aber es ging vorbei, auch dank Simi's Hilfe. Ich rettete mich in und durch  die Nacht, in welcher es mir wieder etwas besser ging.
Gegen 5 Uhr in der Früh (herrlich, so ein early morning ride :-))))) war es nur noch etwas über 6 Grad warm oder kalt, das Treten wurde nicht einfacher. Wenigstens spürte ich keine Müdigkeit.
Nach einem Frühstück, welches ich komischerweise recht locker essen konnte (sonst gabs nur flüssiges, kohlenhydratangereichertes Getränk, Bananenstückchen, Gummibärchen von Sponsor und Biberli..) fuhr ich den restlichen 7 Stunden entgegen.
Um 4 Minuten nach 14 Uhr am Sonntag war es dann geschafft. Ich habe die 24 Stunden von Davos  ohne längere Rennpause, ohne Schlaf und Sturz geschafft.
Leider vergab ich in der letzten Stunde noch kampflos den 5 ten Platz und wurde schlussendlich hervorragender Sechster.
Ein herzliches Dankschön an Simi und Paddy für ihre Unterstützung vor Ort oder mittels Material (Zelt, Bike, Lampe,...). Ohne euch wäre ein solches Abenteuer nicht möglich.
Nun gilt es sich gut zu erholen, die Beine nicht ganz hängen zu lassen und dann im Juli wieder ins Bikegeschehen in Massa Vecchia einzugreifen.

Leider ist der Upload von Bilder immer noch nicht möglich-sorry!

Montag, 18. Juni 2012

Tour de Suisse

Bevor wir am Sonntag in Sarnen Richtung Stalden die richtig strammen Wädli von richtig harten Jungs angucken und anfeuern konnten, musste ich natürlich selber auch noch was machen.
Was liegt näher, als einen Teil der Königsetappe der Tour de Suisse am Samstag abzufahren.

Da Simi mit Oros an diesem Morgen Hundeschule hatte, war ich auch schon früh auf dem Rennvelo.
Über Stansstad, Sarnen, Sachseln kam ich nach Giswil, wo schon die Steigung auf den Glaubenbielenpass auf mich wartete. Uff, war das warm und streng. Bei meinem neuen Rennvelo fehlt mir dank anderer Übersetzung der kleinste Gang. Trotzdem schaffte ich die Steigung recht locker (aber leider nicht wie die Jungs am Sonntag mit dem grossen Gang).

Oben auf der Passhöhe waren auch schon 2 WOMO's. Eines aus Holland, welches am Fahnen stellen und Strasse bepinseln war, das andere schaut sich den Eichhof Bierstand etwas genauer an. Auch 2-3 Pressefahrzeuge und Motorräder waren schon im Rahmen der TdS unterwegs.

Die rasante Abfahrt nach Sörenberg war fast verkehrsfrei und ab dem Rischli blies mir dafür ein netter Wind ins Gesicht. Eigentlich habe ich mich schon den ganzen Aufstieg auf diese Gegenwindpartie gefreut.
Via Wolhusen, Malters und Kriens landete ich nach etwas über 4 Stunden wieder in Stans. 106 km, 1800 Höhenmeter und einen Schnitt von 26.4 km...nicht schlecht......



....denkste: Die TdS Jungs fuhren die Königsetappe mit doppelter Kilometeranzahl und fast 3 facher Höhe in einem unglaublichen 37er Schnitt.

Für mich unvorstellbar!! Der Gedanken an Doping kann einem da schon sehr schnell in den Sinn kommen.

Hier noch einige Bildchen:

...die Dank technischer Probleme bei Google nicht hochzuladen sind! Danke Google Jungs!!!!!



Freitag, 8. Juni 2012

erste fahrt mit dem foil

Ufff, zum Glück spielt das Wetter mal wieder mit, wenn wir frei haben.
Da ich gestern mein neues Foil bekommen habe, musste dieses natürlich sofort auf der Strasse getestet werden.
So brach ich am Donnerstagmorgen bei einigen Tropfen (ääähhh, wie war das mit dem Wetter??) auf in Richtung Luzern. Bis Horw wurde ich von einigen Tropfen begleitet, was jedoch nicht schlimm war. Dann waren die Strassen via Küssnacht bis Gersau recht trocken. Dort allerdings musste ich eine kurze Pause wegen starken Regens einlegen. Weiter ging es  nach Brunnen (wo die Sonne kam) und Arth Goldau nach Zug und Sins (unterdessen heiss und praktisch wolkenlos) , wo ich langsam merkte, dass der Sattel um einige Millimeter zu hoch war und auch noch einige Millimeter nach vorne musste. Da das aber nicht ganz so einfach auf der Strasse zu machen war (Tool hatte ich zwar mit, aber keinen Drehmomentschlüssel) fuhr ich weiter nach Luzern und Alpnach, wo Simi und ich uns mit Britta, Paddy und einigen anderen Leuten zum Kaffee und Kuchenessen bei Brittas Geburikaffeekränzchen trafen.
Jetzt heisst es ab in den Keller und die letzten Änderungen am Rennvelo vornehmen, so dass dann beim nächsten Mal alles perfekt passt.

Simi ging übrigens am Morgen mal wieder joggen- und wie! Sie rannte kreuz und quer durch Stans, über den Ennerberg und weiter hoch Richtung Stanserhorn, bis auf die Höhe des Chältis. Dort wird im Moment die neue Cabriobahn getestet, die ja Ende Juni 2012 einsatzbereit sein sollte. Wir werdens ja sehen.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Endlich: Das Warten hat ein Ende...

...nach knapp einem Jahr ist es endlich soweit und ich bekam eine Mail von Scott Sports: Mein im letzten August bestelltes Scott Foil Team Issue ist in Belgien angekommen. Belgien???? Ja, Belgien. Immerhin schon in Europa.
Jetzt war der Weg nicht mehr weit von Belgien bis nach Fribourg, wo ich das Rennvelo heute wirklich abholen konnte.

Kurze Zeit später war ich dann schon in der Werkstatt...


 fast fertig.....


 und wirklich ganz fertig:
Rennvelo komplett original mit Pedalen und 2 x Bidonhalter bringt 7.030 kg auf die Waage!!


Auch von hinten ganz nett anzusehen.....


Schlank und schnell.....


die neue Sram Red, Black Edition



Und morgen muss ich mal eine kurze Ausfahrt auf dem neuen Teil unter die neuen Zippräder nehmen.


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