Montag, 13. August 2012

Churwalden

Ja, ja...der Frust von Schötz steckte noch immer in den Knochen, als ich am Monatgabend via Mail eine Einladung zum 12 Stundenrennen von Churwalden bekam.

Nach einer kurzen Absprache mit Simi und einem Wettercheck verschoben wir die Startentscheidung wegen der Prellungen und Schürfungen von Schötz noch bis auf den Mittwoch.
Am Mittwoch meldete ich mich dann an und so machten wir uns am Freitagnachmittag auf den Weg nach Churwladen.
Ich holte Simi und Oros im Büro in Meggen ab und wir fuhren direkt von Meggen nach Churwalden.

Dort angekommen, bekam ich auf den Rennbüro alle nötigen Utensilien zum Starten und auch den Platz zum Zelten.
So packten wir das Rockyzelt schon wieder aus, stellten den Bus schon wieder darunter und machten uns um kurz nach 19 Uhr auf zur xten Pastaparty.



Kurz nach 21.30 Uhr gingen wir ins Bett, ähhh den Bus und schliefen mehr oder weniger gut bis morgens um 6.15 Uhr.

Schon um diese Zeit mussten wir aufstehen, da der Start um 8 Uhr erfolgen sollte.
Und so war es dann auch. Pünktlich um 8 Uhr startete ich in das Vergnügen "12 Stunden von Churwalden".

Die ersten Runden waren abartig schnell, die Strecke sehr anspruchsvoll (viele längere und auch einige sehr kurze, dafür extrem steile Anstiege), technische Singletrailabfahrten gespickt mit Wurzeln und Absätzen, rasante Wiesenabfahrten durchs nasse Gras, viele Richtungsänderungen nach schnellen Kies- und Trailabfahrten...

Nach den ersten 3 Stunden befand ich mich auf dem sensationellen 2. Platz (allerdings waren wir auch nur 6 gemeldete Solofahrer, und nur 4 waren dann auch in der Soloklasse am Start- 2 meldeten sich um und starteten als Couple). Auch nach 8 Stunden war ich immer noch auf dem 2 ten Platz. Nach vorne konnte ich rein gar nichts bewegen, Patrick war einfach mindestens 2 Klassen stärker als ich. Aber auch nach hinten konnte mir nichts mehr passieren und so zogen Andre (Dritter) und ich von nun an gemeinsam unsere Runden, die allerdings gegen Rennende immer mit längeren Pausen versetzt waren, da die Strecke ihren Tribut forderte. Auf dem 4,5 km langen, mit knapp 300 Höhenmeter versetzten Rundkurs, war es kaum möglich sich zu Verpflegen oder gar zu Erholen. dauernd war man am Limit, wurde technisch sehr gefordert oder war einfach zu erschöpft, um richtig zu Essen.

Um 20.02 Uhr rollten wir Solofahrer gemeinsam durchs Ziel- erschöpft, glücklich, von den Strapazen gekennzeichnet,....




Andre auf seiner Singlespeed Rennmaschine.....der spinnt, alles mit nur einem Gang und Starrgabel!!!!

Nach einer heissen Dusche samt Mercedes Benz Shuttleservice gings auf ins Festzelt, um mal was richtiges zu Essen: Cervelat, Bratwürste. Schwarzwäldertorte (Simi).
Gegen 22 Uhr wurde dann mein Name aufgerufen und ich durfte mich aufs Treppchen stellen. Das wird wohl meine erste und letzte Siegerehrung an einem Bikerennen sein- schön wars trotzdem!!

 SMILE!!!!!!!

1. Platz: Patrick
2. Platz: ich
3. Platz: Andre
4. Platz: Ralf

Nach der Siegerehrung gingen wir wieder zurück zum Fahrerlager und schliefen bis am frühen Sonntagmorgen. Dann machten wir uns auf den Rückweg nach Stans, wo wir um 10 Uhr schon bei Kaffee und Gipfeli beim Morgenessen waren.


Montag, 6. August 2012

Schötz 2012

Ging voll in die Hose...

Aber der Reihe nach:
Am Samstagmorgen stellten wir das Zelt auf, machten alles bereit und assen auch noch die verdiente Pasta vor dem Rennen.
Um 16 Uhr war dann der Start mit vielen bekannten Gesichtern in der Solo Klasse. Die ersten Runden waren schnell, hektisch, aber alles lief wunderbar.
Leider aber wurde ich dann 3 Stunden nach dem Start von einer Pappnase (Reto, Startnummer 422-4) an einer zum Überholen absolut unmöglichen Stelle abgeschossen und landete 2 m weiter unten auf der betonierten Steilwandkurve- autsch!!
Trotzdem fuhr ich noch 4 Stunden weiter: Die Beine waren super, die Betreuung durch Simi und Christian (Seriensieger der letzten Jahre) hervorragend, das Wetter spielt auch mehr oder weniger mit, die ersten Regentropfen fielen erst nach dem Feuerwerk, viele Freunde kamen uns besuchen, die Motivation war super,.... aber leider waren die Schmerzen in der rechten Schulter dann doch zu stark, so dass ich nach 7.5 Stunden mit dem ersten grossen Regen das Rennen aufgeben musste. Ich konnte den Lenker einfach nicht mehr richtig festhalten, die Schläge waren zu direkt und auch das Bremsen wurde immer schwieriger. Bis dahin fuhr ich allerdings schon 6 Stunden 43 Minuten Velo, machte nur 45 Minuten Pause, fuhr 133 km mit einem 21 iger Schnitt (reine Fahrzeit) und wollte eigentlich noch viel mehr.
Nun bin ich am Frust bewältigen... Help me if you can :-))))))



Ready für die 24 Stunden von Schötz


Ausblick auf die Wechselzone


tiefe Einblicke in mein Innenleben ....

 Alles bereit!


Chrigi taucht noch auf und unterstützt mich mit megafeinen Sponsor Gummibärchen---merci tuusig...


Grund für den Rennabbruch-dami nu einisch.....
(Knie und Schulterblatt sehen auch nicht besser aus, unterdessen ist noch alles blau geworden- hübsch siehts aus)


Massa Vecchia

Die Zeit in Massa Marittima genossen wir mit Joggen (Simi und Oros), Rennvelofahren (Simi und Peti), Biken (Peti), gutem Essen (alle) und feinem Wein (Simi und ich).
Zudem pflegten wir alte und neue Kontakte, machten 2-3 Ausflüge Richtung Monte Arsenti und hatten einen tollen 1. August bei obligatorischen Cervelats vom Grill (richtig schweizerisch halt......).


Familie Steinmann beim Apero auf dem Monte Arsenti


Philip und Peti beim Biken


Simi und Oros am See


Pizza im La Torre


staubige Trails = staubige Beine


das Monster von Massa Vecchia


Oros auf seiner Spielwiese....

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