Montag, 28. Juni 2010

24 h rennen in münchen

nee, das war nix.
nach 12 stunden, also bei rennhälfte, haben wir das rennen aufgegeben, und zwar an 13. stelle liegend.

und so kam es dazu:
am freitag fuhren wir am nachmittag nach münchen. dort angekommen haben wir über eine stunde gebraucht, um den eingang zum bikegelände zu finden- angeschrieben war nichts, die leute, die einem abholen sollten, waren auch nicht da! es fing also gut an. leicht genervt fuhren wir dann zur startnummernausgabe und weiter zu unserem standplatz. er war zum glück direkt an der strecke, allerdings auch voll zubetoniert und an der prallen sonne.
nach dem nachtessen hiess es noch etwas entspannen...


nach einem feinen nudelznacht (sauce hat simi schon zu hause vorgekocht) hockten wir noch etwas vor dem womo und warteten auf die müdigkeit. kaum im bett hatte ich kopfweh und zwar "migränenmässig". ich konnte in der nacht nur etwa 2 stunden schlafen.
am morgen frühstückten wir ausgiebig und machten uns dann auf, die strecke während dem offiziellen training anzugucken. die strecke war aber 2 stunden vor rennbeginn noch nicht ausgeschildert und abgesperrt. so wussten wir nicht, wohin wir zu fahren hatten... toll, oder?

um 11.30 uhr gings dann los.







und wie: wie die raketen schossen die anderen an mir vorbei. ich dachte es sei ein 24 stunden rennen und nicht ein 20 km spurt!!! leider schloss ich mich dem sehr hohen tempo an und überdrehte meinen motor etwas. aber das ist bei einem rennen ja normal.
in der ersten schnellen abfahrt kam es dann, wie es kommen musste: ich wurde von einem stürzenden fahrer mitgerissen, flog in einen begrenzungspfosten und das bike wurde arg maltretiert. mit verbogenem lenker, schaltauge und nur noch einigen gängen kämpfte ich mich durch den rest der ersten runde zum womo, wo wir schon den ersten reperaturboxenstopp hatten. nach 10 minuten gings zum glück weiter- leider aber nur noch mit einem hardtail samt starrgabel. beim sturz hatte ich die leitung zur blockierung der gabel weggerissen und wir konnten sie auf die schnelle nicht mehr reparieren. so fuhr ich nun also meine nächsten runden wie vor 16 jahren: ich wurde durchgeschüttelt, auch wenn ein grosser teil der strecke über asphalt und schotterwege (und das soll ein mtb bikerennen sein???) führte. zudem bekam ich schon in der zweiten runde wadenkrämpfe in beiden beinen-toll, so ein rennen!


die letzten meter vor unserem eigenen verpflegungsstand




noch kann ich lachen...

paddy gibt mächtig gas und beisst sich durch die konkurenz


paddy machte seine ersten 4 runden viel besser als ich: kein sturz, aber dafür fast ne schlägerei mit einem deutschen, der die linie (wie fast alle anderen auch) nicht halten konnte oder wollte.

so ging ich in die nächsten 4 runden, immer begleitet mit krämpfen.


vor der dritten ablöse, ich fühlte mich recht gut...


auch paddy fuhr munter weiter, verlor aber zunehmend die lust an diesem asphaltrennen. in meiner 9 runde hatte ich dann mal wieder pech: platter vorderreifen, allerdings in womo nähe, so dass ich 4 -5 minuten retour rennen konnte und einige zeit später auch schon wieder im rennen war. jetzt kams aber knüppeldick: die letzte stunde konnte ich weder essen noch trinken. ich brachte einfach nichts mehr runter. so wechselte ich zum letzten mal mit paddy und hoffte, dass ich mich in den nächsten 2stunden erholen könnte. hat aber leider nicht geklappt. auch paddy hatte am ende seiner 11 runde die nase voll und wir beschlossen, die runde noch fertig zu fahren, dann abzubrechen und zu duschen....


wechselzone, bei der immer abgestiegen werden musste (wieso auch immer, das wissen wir nicht so genau. auf jeden fall war es ein richtiger rhythmusbrecher- einer von vielen!!)


und so sah die rennstrecke aus: mitten im olympiapark von münchen im grossstadtdschungel...



so endete unser 24 stunden bikerennen von münchen frühzeitig und wenig erfolgreich.
auf ein neues im nächsten jahr, aber sicher nicht in münchen. wir wollen biken ,nicht strassenrennen auf mountainbikes fahren.

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