erlebnisse von simi und peti steinmann: 124 davos--das rennen

freitag: der tag der abfahrt

um ca.14 uhr war fäbu mit dem womo in stans. nachdem wir den ganzen krempel verstaut hatten, machten wir uns auf den weg nach davos.

als wir auf dem camping des renngeländes ankamen, bekamen wir leider keinen (wie zuvor versprochen) platz an der rennstrecke, was mich schon recht nervte. nichts desto trotz machten wir unser 4 rädriges zuhause ready für die nächsten 2 tage.

am abend verschlug es uns ins festzelt, wo wir uns mit pasta eindeckten, bis die speicher richtig voll waren. im womo besprachen wir dann auch noch unsere "renntaktik" sprich, den zeit- und ablöseplan.

samstag: 1.renntag

oh je-es regnete, und wie... das kann ja heiter werden.

nach einem ausgedehnten frühstück machten wir unsere rockys etsx startklar (startnummern, lichter, kontrolle,...). um ca. 11.30 uhr trudelten dann auch unsere beiden helfer- simi und julia- ein. schon etwas früher kam die ganze fusions crew in davos an. um 12 war das riderbriefing mit dem rennablauf und den regeln und und und

anschliessend assen fäbu und ich schon wieder pasta, aber diesmal im womo. und siehe da: der regen stoppte.

14.00 uhr:start zum 24 stunden rennen- fäbu machte den anfang und fuhr die ersten 4 runden. ich durfte mich noch etwas mit meiner nervosität auseinandersetzen. um etwas nach 16 uhr und noch immer kühlen temperaturen, aber bis jetzt noch ohne regen, griff ich dann auch ins geschehen ein.

auch ich fuhr zuerst mal 4 runden. von jetzt ab wechselten wir uns alle 4 - 5 runden ab, und das für die ganzen 24 stunden.

sonntag: 2.renntag

kurz vor mitternacht riss meine kette und ich durfte fast den ganzen rundkurs (6 km) zu fuss joggend zurücklegen. fäbu musste eine runde früher als geplant ran. mein bike wurde wieder geflickt, aber der feine nieselregen, tiefe temperaturen (6-8 grad in der nacht) und die damit verbundenen streckenverhältnisse waren gift fürs bike (und die fahrer). bei meinem göppel stellten sich probleme mit der nabe, dem freilauf und dem tretlager ein, welches ein schlaues weiterkommen fast nicht mehr möglich machten. aber deswegen aufgeben: sicher nicht!! unsere campingnachbarn liehen mir ihr ersatzbike, mit welchem ich dann ab 9 uhr morgens meine runden drehte.

um 14 uhr am sonntag war es dann soweit: ich fuhr durchs ziel und das rennen war für uns beide geschichte. leider war ich 5 sekunden zu langsam, sonst hätten wir nochmals auf eine runde gehen können und wären dann eventuell 5 te geworden. aber das ist ja eh egal.

nach 11 stunden und 20 minuten, 194 km und knappen 4800 höhenmetern war das rennen für mich somit vorbei. auch fäbu fuhr hervorragend. wir ergänzten uns super. gesehen haben wir uns fast nie, eigentlich nur in der wechselzone :-))))

ein riesiges DANKESCHÖÖÖÖN geht an dieser stelle an simi und julia, die die ganzen 24 stunden für uns da waren, kochten, getränke mixten, uns mut zusprachen, anfeuerten und immer mit einem frischen bidon und einer kleinen verpflegung am richtigen ort waren- ohne sie wäre unser 24 stunden projekt schlicht und einfach nicht möglich gewesen!!!!!!!!DANKE!!!!!!

auch die restlichen fusionsmitglieder schlugen sich prächtig:

paddy und christoph fuhren das rennen nach einer etwas längeren schlafpause in der nacht alleine fertig, mit richtig schnellen schlussrunden. die zwei sind ready für ihr 72 stunden bike projekt (scoul-aigle in 72 stunden mit dem bike).

britta und dani mussten leider nach einem sturz von dani 5 stunden vor rennende aufgeben. bis dahin waren sie immer nur einen rang hinter uns klassiert und auf der rangliste erschien immer eine fusions-world doppelpack.

impressionen: