Dienstag, 10. Juli 2007

gitzitritt, oder die vergebliche suche nach einer neuen bikeroute

eigentlich wollten paddy und ich eine neue bikeroute am buochserhorn erkunden. nachdem wir die wanderkarte studiert hatten, machten wir uns trotz dauerregen und kühlen temperaturen am montag, 9.7.07 auf den weg.
zuerst parkierten wir paddys auto oberhalb von buochs, dann fuhren wir in meinem bus bis zum sendeturm ob büren. von da an hiess es wandern und :get wet!!!
nach genau 30 sekunden war ich schon bis auf die haut nass, bei paddy dauerte es etwas länger. nach einer stunde kamen wir zu einem älpler, der nur meinte:"aufs horn, heute, spinnet ihr?".
nichts anmerken lassen und weitergehen, so unsere devise.


nach einer weiteren stunde erreichten wir den höchsten punkt (ca.1800müm) auf dem buochserhorn.


wenn es hier einen see gäbe, wäre surfen also locker möglich gewesen, so stark war der wind, der uns megakalt durch den durchnässten körper fuhr.
also, nichts wie weg: aber wohin: da war nur ein bergwanderweg der krete entlang

und der sah doch sehr schmal und rutschig aus- was solls: wir sind doch biker, oder.


nach 50 minuten hartem und sehr rutschigem abstieg kamen wir an ein ernstzunehmendes hindernis, für allem für snow, paddys hund: eine 15 m lange alu leiter, die senkrecht in der wand stand

-paddy nahm also snow auf die schulter (was nicht so einfach für beide war)

und weiter machten wir uns auf den wunderschönen, nassen, rutschigen und felsigen abstieg.


kurz vor buochs war dann unsere "bikewegsuchemission" doch noch erfolgreich. wir fanden einen coolen singletrail, der uns ins dorf führen würde, wenn es dann in diesem sommer einmal trocken sein wird. alle anderen heute bewanderten wege sind absolut nicht biketauglich, auch nichts für schönwetterwanderer und auch nichts für nicht schwindelfreie leute.
jetzt noch kurz bis zu paddys auto und dann meinen bus holen und dann endlich nach knapp 4,5 stunden unter die warme dusche, oder paddy?
aber oh weh: paddy hatte seinen autoschlüssel in meinem bus vergessen- das hiess zum bus laufen (mindestens 50 minuten) oder hilfe organisieren. zum glück fanden wir einen wetterfesten bauer, der am holzen war und so nett war, uns durchs fahrverbot zu meinem auto zu fahren: merci viel mal an den unbekannten bauer!!!!!
zu hause überraschte uns dann noch unser nachbar mit der mitteilung, dass wir, wenn es weiterregnen würde, die tiefgarage künstlich fluten müssten, damit sie nicht abbrechen würde, wenn der grundwasserspiegel weiter steigen wird- also: alles raus aus der garage!
was für ein (wander) tag!!!!!

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